Reichenauer Trophy

es ist schön dabei zu sein 

Was als Spaß im Clubhaus begann, ist mittlerweile fester Bestandteil des jährlichen Turnierkalenders am GC Kaiserburg.

Die ursprüngliche Absicht der Veranstalter bestand darin, ein Turnier auf die Beine zu stellen, das durch Witz und Charme besticht und geselliges Miteinander einen Golftag zu einem lang anhaltenden positiven Erlebnis macht - und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Nicht nur der sportliche Aspekt und die Freude am Golfspiel sollen Markenzeichen dieses Turniers sein, sondern vor allem Geselligkeit und Gemütlichkeit. So ist es nicht verwunderlich, dass die Reichenauer Trophy mittlerweile zu dem am stärksten nachgefragten Turnier am GC Kaiserburg zählt.

Und jedes Jahr wird bereits im Vorfeld darüber diskutiert, ob auch „Nicht Reichenauer“ an diesem Turnier teilnehmen dürfen.

Jedes Jahr lautete die Antwort: JA.

Jedes Jahr gibt es eine zusätzlich Bruttowertung – nur für Reichenauer mit der Verewigung an der „Wall of Fame“ im Clubhaus.

Als Reichenauer gilt in diesem Zusammenhang wer:

-)  In der Gemeinde Reichenau geboren ist, oder

-) in der Gemeinde Reichenau seinen Hauptwohnsitz hat, oder

-) in der Gemeinde Reichenau seinen beruflichen Lebensmittelpunkt hat.

Natürlich ist es für viele Golfer ein Ziel an dieser „Wall of Fame“ verewigt zu sein und nur allzu selbstverständlich sind somit die, zum Teil recht weit hergeholten Gründe, die angeführt werden, um zum erlauchten Kreis der Reichenauer zu gehören.

Die Veranstalter beschäftigen sich gewissenhaft mit diesen Anfragen, wägen ab, beurteilen und entscheiden.

Einige der Antworten der Veranstalter können als Musterentscheidungen angesehen werden, und sind aus diesem Grund hier veröffentlicht.

Zum Schutz der Persönlichkeit der Anfrager wurden die  Namen von der Redaktion geändert. Ähnlichkeiten mit wirklichen Personen sind nicht beabsichtigt und rein zufällig.

 

Klaus M.:

Ich verbringe beim 11. Loch mehr Zeit im Wald als bei meiner Frau im Bett. Bin ich somit Reichenauer?

Die Veranstalter:

Nein, lieber Klaus, das bist du nicht. Allerdings solltest du an deinem Schwung arbeiten und somit nicht nur deinen Score, sondern auch dein Liebesleben entscheidend verbessern.

Josef A.:

Wenn man alles weiß, was in Reichenau geschehen ist, was geschieht und noch geschehen wird, darf man sich dann als Reichenauer bezeichnen?

Die Veranstalter:

Nein, lieber Josef, aber das müsstest du doch wissen.

Harald F.:

Bin „Ich“ Reichenauer?

Die Veranstalter:

Nein, lieber Harald, du bist aus Sirnitz.

Josef P.:

Ich hatte als 23 jähriger eine Liaison (meine erste) mit einer feschen Reichenauerin aus dem Ortsteil Schuss. Darf ich mich daher als Reichenauer bezeichnen?

Die Veranstalter:

Nein, lieber Josef, das darfst du nicht. Du darfst aber weiterhin dieses Erlebnis als das schönste deines Lebens bezeichnen.

Matthias K.:

Als Bgm. von BKK fühle ich mich nicht nur für meinen Ort verantwortlich sondern für die gesamte umliegende Nockregion. Es steht mir somit zu als Reichenauer gelten zu dürfen, obgleich ich ansonsten per Weisung auf Amtswegen diese Titulierung erwirken könnte.

Die Veranstalter:

Bitte, bitte, bitte, bitte nicht.

Karl L.:

Als Bgm. der Gemeinde Reichenau will ich auch auf die honorige Tafel der Reichenauer Bruttosieger, spiele aber nicht Golf. Dass ich aber dennoch einen Bezug zu diesem Sport habe, und um euch die Entscheidung zu erleichtern, muss ich erwähnen, dass ich vor ca. 25 Jahren einmal meiner Frau beim Minigolf zugesehen habe. Also wie sieht´s aus? 

Die Veranstalter:

Danke, lieber Karl, für deine 10. Anfrage in zehn Jahren. Wir beziehen uns auf unser Reglement und die Antworten der letzten Jahre. Nein, nein, nein und nochmals nein.