Das Turnier 2013

Bei herrlichem Spätsommerwetter genossen 130 Teilnehmer ein Turnier, bei dem nicht nur sportliche Aspekte sondern auch geselliges Zusammensein zählt.

Und begonnen hat alles schon einige Wochen zuvor.

Angestrengt wurde darüber nachgedacht in welcher Form die Reichenauer Trophy 2013 ausgetragen werden soll, damit diese für alle Teilnehmer nachhaltig in Erinnerung bleibt. Dabei galt es die sportlichen Herausforderungen eines vorgabewirksamen Turniers genauso zu berücksichtigen wie kommunikatives Zusammensein und perfekt abgestimmte Kulinarik. Und als dann alle Ideen zusammengeführt wurden erkannte man, dass auch noch eine ordentliche Portion Vorbereitung notwendig sei, um diese Ideen in die Tat umzusetzen.

In diesem Zusammenhang ein recht herzliches Dankeschön allen Sponsoren, durch deren großartige Unterstützung es erst möglich ist ein Turnier unter etwas anderen Gesichtspunkten zu organisieren.

Einige Tage vor dem Turnier wurde es dann schon richtig spannend. Die ersten Werbemittel wurden angeliefert und man konnte bereits die Professionalität erkennen, mit der auch die Sponsoren an dieses Turnier herangehen. Jetzt galt es nur noch diese Werbemittel entsprechend werbewirksam zu platzieren und dann sollte es endlich soweit sein.

Traditionsbewusst wurden die Teilnehmer auch heuer mit einem herzhaften Sterzfrühstück empfangen, wobei für diejenigen, die vor Energie auf der Runde nur so strotzen wollten, Ingo Steiner bereits mit einer kräftigen Frigga aufwarten konnte.

Das war auch gut so, denn bereits vor dem Abschlag auf Tee 1 wurden die Teilnehmer aufgefordert kreative Höchstleistungen zu erbringen und in Form eines standesgemäßen Flightfotos sich als kollegiale Golfpartner zu beweisen.

Nicht nur, dass man sich dabei mit einem  überdimensionalen Holzrahmen in Szene setzen musste, man wurde dabei auch mit dem in weiterer Folge allgegenwärtigen Klicken von Kameras vertraut gemacht. Ja, ja es ist schon schön sich zumindest einmal als ein von Paparazzi verfolgter und heißbegehrter Superstar zu fühlen.      

Doch dieses Tagträumen dauerte nur kurz und man war  schon wieder im Bann des Turniers. Am Sonderbewerb „Hit the meet“ auf Loch 1 war nämlich Präzession auf lange Distanz gefordert. Aber da Golf ja bekanntlich sehr einfach zu spielen ist - man muss den Ball lediglich weit und gerade schlagen – stellten sich fast alle Teilnehmer der Herausforderung ihren Ball zumindest in die Nähe des Ziels zu bringen.

Mit folgendem Erfolg:

  • 30% der geschlagenen Bälle waren zu ungenau und landeten im Wasser,
  • 40% waren irgendwo nur nicht am Fairway,
  • 15% schafften es bis auf die Driving Range - ins Out,
  • 10% kamen aufgrund ihrer Nervosität nicht über den Damenabschlag und
  • 5% kamen immerhin in die Nähe des begehrten Preises.

Aber „es kann nur einen geben“ und so holte sich Markus Galli in beeindruckender Weise diesen Sonderbewerb und einen herrlich gefüllten Geschenkskorb der Buschenschank Staudacher aus Himmelberg.

Munter ging es dann weiter bis zu Loch 5 und dem Sonderbewerb Nearest to the Pin für Herrn. Hier stellte Manuel Gruber seine Zielgenauigkeit unter Beweis und kam mit seinem Abschlag 20 cm zur Fahne.

Beil Loch 7 waren dann die Damen gefordert ihre genaueste Spielerin zu küren, wobei sich die Clubmeisterin 2013 Sonja Maierbrugger in beeindruckender Manier diesen Preis holte.

Aber nun endlich eine Pause.

Fischspezialitäten von Fisch Sigi waren bereits von Annellies und Gitti gekonnt vorbereitet, wodurch sich diese Labestation zu einem Fest für Augen und Gaumen gleichermaßen entwickelte. Hier war es auch erstmals soweit seinen bis dahin gespielten Score bekanntzugeben, damit all´ diejenigen, die noch im Clubhaus auf ihren Start warteten, beim Blick auf die Tafel des Livesoring, entweder was zu lachen oder zu staunen hatten.

Beim Clubhaus hatte man natürlich die Möglichkeit sich erneut zu stärken, um sich somit auf die zweiten 9 Löcher vorzubereiten. Wenngleich die Stärkung um so besser ist, wenn dazu originale Weißwürste aus Bayern gereicht werden, die Ludwig Wimmer extra für dieses Turnier von seiner Stammmetzgerei besorgt hat.

Auf Loch 13 dann waren wieder die Damen am Zug um hier ihre Longhitterin zu ermitteln. Viele der Teilnehmerinnen konnten dabei mit einem recht ordentlichen Abschlag aufwarten aber am Drive von Nora Steinberger, die nur noch ein kurzes Wedge benötigte um aufs Grün zu kommen, bissen sich alle die Zähne aus.

Endlich war Zeit für eine weitere Pause - eine kurze Rast der Exklusivität.

In einer Wohnlandschaft aus Zirbenholz, mit der die Tischlerei Rogl die große Kunst des Tischlerhandwerks präsentierte, wurde entsprechend stilgerecht Kaviar und Champagner der Kellerei Gobelsburg serviert. Ein besonderes Turnier verlangt nun mal auch nach einer ganz besonderen Aufwartung.

Das dabei von Xandi und Claudia ihr ganzer Esprit eingesetzt wurde, um die etwas labileren Golfer endgültig aus der Fassung zu bringen, ist allerdings ein Gerücht.

Aber die Show muss weitergehen.

Die Männer hatten nur eine Spielbahn, um ihre ganze Konzentration wieder dem Golfspiel zu widmen, denn auf Loch 15 stand der Sonderbewerb „Longest Drive Herrn“ am Programm. Der Überflieger des GC Bad Kleinkirchheim-Kaiserburg in der Saison 2013 Sandro Pertl lies dabei nichts anbrennen und knallte seinen Ball über eine Distanz von 285 m mitten auf das Fairway.  

Obwohl eine herrliche Runde bei perfektem Golfwetter gespielt wurde, freuten sich die Teilnehmer dennoch schon auf das wohlverdiente Ende im Clubhaus. Wahrscheinlich auch deshalb, weil schon von weitem der herrliche Duft des frisch gegrillten Nockfleisch Rinderschlögl einem das Wasser im Mund zusammen laufen lies.

Aber so einfach war die Sache dann nun doch wieder nicht. Immerhin gab es auch noch eine ausgezeichnete gelbe Suppe, vom Meisterkoch Erwin Maierburgger zubereitet, die auch noch gekostet werden musste. Nun ja bei solch einer Auswahl ist es nun einmal verdammt hart das Beste vom Besseren zu unterscheiden.

Eine schöne, abwechslungsreiche, mit Überraschungen und Feinheiten gespickte Runde ging somit zu Ende, wobei die Einen Grund zu Freude hatten und Andere ihr mit Stolz erhobenes Golferhaupt demütig noch unten sinken ließen.

Aber so ist es nun mal, das Spiel, dass wir alle so lieben. Es kann nicht gewonnen sondern nur gespielt werden.

 

Schönes Spiel wünschen die Veranstalter

Franz, Sepp, Dietmar, Peter, Toni, Sepp

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